Die richtige Winterkleidung für Kinder

Es gibt kein schlechtes Wetter!

Kinder spielen auch im Winter gerne bei jedem Wetter draußen, nicht nur bei Sonne, auch bei Regen, Schnee, Schneematsch und Wind. Sie halten sich stundenlang an der frischen Luft auf. Mit nassen, eiskalten Füßen oder einer Jacke, durch die der Wind bläst, ist die Freude am Spiel im Freien aber schnell vorbei.

Was also sollte im Winter in jedem Kinderkleiderschrank stehen oder hängen?

1. Schneehose und Winterjacke

Kaufen Sie eine Winterjacke, die warm hält und winddicht ist. Sie sollte nicht allzu alt sein, denn dann wird sie wasserdurchlässig. Es nützt nichts, wenn ihr Kind schön aussieht, aber krank wird. Günstige, aber dennoch wetterfeste Jacken gibt es bereits ab 20 Euro bei C&A.

Schneemann bauen macht Laune - wichtig: die passende Kleidung!

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Besonders die Schneehose muss nicht nur winddicht sein, auch die Wassersäule muss stimmen. Die Wassersäule gibt an, wie wasserdicht die Hose wirklich ist. 5.000mm sind unbedingt nötig, 10.000mm optimal. Auch die Hose sollte nicht allzu alt sein. Es schadet nicht, wenn die Hose atmungsaktiv ist, sonst staut sich innen beim Schwitzen unangenehme Nässe auf. Besonders für Ski- und Rodelausflüge empfiehlt es sich zudem, Skiunterwäsche anzuschaffen.

Gerade bei kleineren Kindern ist von sehr hellen Farben abzuraten, da der Schmutz darauf besonders deutlich sichtbar ist. Leuchtende Farben und auffällige Muster dagegen machen Laune und sorgen dafür, dass ihr Kind nicht so leicht übersehen wird. Auch für Sie selbst ist auffällige Kinderkleidung hilfreich- zum Beispiel, wenn Sie ihr Kind auf der Piste suchen. Eine Hose mit Trägern schützt das Kind vor Schnee im Rückenbereich.

2. Winterschuhe

Auch bei Winterschuhen sollte man auf gute Qualität und hochwertiges Material achten. Sonst haben die Kleinen schnell nasse, kalte Füße und fangen sich eine Erkältung ein. Lederschuhe sind zwar auch im Winter hübsch anzusehen, empfehlen sich aber nicht zum Spielen in Gegenden mit Matsch und Schnee. Zum Toben eignen sich besser gefütterte Schuhe z.B. aus Gore-Tex.

3. Gefütterte Regenkleidung

Regenjacke und Matschhose (mit Trägern) sowie Gummistiefel sollte man auch im Winter parat haben. Gut ist, wenn alle drei Kleidungsstücke gefüttert sind, damit die Kinder nicht auskühlen. Falls die Sachen nicht gefüttert sind, sollten sie wenigstens eine Nummer größer sein als die eigentliche Kleider- und Schuhgröße des Kindes, sodass dicke Pullover, eine warme Hose und zwei paar Socken darunter passen.

Die Regensachen können auch als Ersatz für den Notfall dienen, wenn Schneehose und Winterjacke nass wurden und kein anderweitiger Ersatz vorhanden ist. Aber Achtung: Achtung: Selbst neue Regenhosen halten nicht dicht, wenn die Kleinen in nassem Schneematsch sitzen.

4. Handschuhe, Mütze und Schal

Warm eingepackt: So macht der Winter Spaß

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Damit die kleinen Hände nicht stark auskühlen, sind Handschuhe aus strapazierfähigem Material mit warmem Innenfutter ratsam. Fäustlinge halten Kinderhände besonders warm, weil die Finger sich gegenseitig Wärme abgeben können. Handschuhe rein aus Wolle oder Leder sind zum Spielen nicht gut geeignet. Sie kommen besser nur beim Fahrradfahren, dem Kirchenbesuch oder dem Weg zur Schule zum Einsatz. Es ist immer nicht schlecht, mehr als ein Paar Handschuhe dabei zu haben.

Es kommt immer wieder vor, dass ein Handschuh verschwindet und dann ist auch der Spaß draußen beendet, wenn kein Ersatz zur Hand ist. Gleiches gilt für Mützen. An besonders kalten Tagen sind kleine Kinderköpfe in warmen Schlupfmützen (z.B. aus Schurwolle) am besten geschützt. Schals sind im Winter ein Muss. Die Geschmäcker sind unterschiedlich. Viele Eltern schwören auf Halswärmer in Schlauchform z.B aus Fleece. Diese können nicht herunterrutschen und verlorengehen. Der Nachteil ist, dass sie nicht ganz so eng anliegen.

Nicht immer sind dicke, warme Pullover im Winter die beste Wahl.

Setzen Sie lieber in bestimmten Fällen auf das Zwiebelprinzip. Kindergärten und Schulen zum Beispiel sind oft gut geheizt und die Kleinen schwitzen mit zu warmen Sachen unnötig. Besser ist in diesen Fällen, auf das Zwiebelprinzip zurückzugreifen, also mehrere, dünnere Schichten anzuziehen, darüber eine dicke Jacke. Auch ist oft eine dicke Strumpfhose unter der Winterhose in Räumen zu warm. Besser: eine Schneehose über der Hose. Gerade im Winter lohnt es sich, auf gute Qualität zu setzen. Wolle-Seide-Bodys bzw. Wolle-Seide-Unterwäsche halten die Kleinen schön war, schützen aber auch vor Überhitzung. Auch Schurwollanzüge bzw. Jacken schützen die Kinder besonders gut. Fleecepullover und -jacken sind günstiger und ebenfalls sehr zu empfehlen.

Wir wünschen viel Spaß beim Schneemannbauen, Pfützenspringen und auf der Piste!

Zwiebellook: Immer passend gekleidet

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