Seit längerem fiebern die Mädchen und Jungen dem Ende des Schuljahres entgegen. Dann endlich ist es für sie soweit. Sie nehmen ihre Zeugnisse entgegen und starten in die lang ersehnten Ferien. Doch wie werden sie die kommenden neun Wochen verbringen? Haben sie bzw. ihre Eltern einen Plan?
Ideen der Kinder-Betreuung in der schulfreien Zeit
Eine solche Zeit kann ziemlich lang werden, zumal weder Väter noch Mütter Urlaub über die ganze schulfreie Zeit bekommen. Ideen und Konzepte sind gefragt, damit Kinder nicht vor Langerweile erstarren und es für die Eltern zwischen Arbeit und Beschäftigung des Nachwuchses im Dauerstress endet. Ein Teufelskreis, der mit etwas Kreativität und einer guten Planung durchbrochen werden kann.
Gemeinsame Unternehmungen mit den Großeltern
Gerade Kinder jüngeren Alters freuen sich, wenn sie zum Beispiel einige Tage oder auch Wochen der Ferien bei den Großeltern verbringen können. Hier haben sie mitunter Freiheiten, die sie von Zuhause bei den Eltern nicht kennen. Weil diese es nicht möchten oder generell verbieten. Oma und Opa können aber schlechter nein sagen, wenn die Enkel etwas unbedingt wollen. Zumal sie sich selbst ja riesig darauf freuen, endlich mal etwas mehr Zeit mit ihren Lieblingen zu verbringen. Da möchten sie sie natürlich verwöhnen und ihnen möglichst jeden Wunsch erfüllen. Dazu gehören auch Ausflüge:
- in Zoos
- zu Erlebnisparks
- zu Festen oder Veranstaltungen wie sportlichen Highlights
Wozu Mama und Papa kaum oder nur selten Zeit haben, bei Großeltern ist das anders.
Ferienlager und Outdoor-Camp für Abenteuerlustige
Bei neun Wochen Ferien am Stück stoßen aber auch Großeltern je nach eigenem Alter an ihre Grenzen. Denn der Nachwuchs möchte beschäftigt werden. Er benötigt Angebote, einige Kinder etwas mehr, andere weniger. Da kommen Ferienlager und Kinderanimation ins Spiel. Wie wäre es da zum Beispiel mit einem Feriencamp im schönen Kärnten? Dazu gehört unter anderem das Action-Lerncamp am Millstätter See.
Vermittelt werden Freude und Spaß am Lernen, was in den Ferien erst einmal etwas eigenartig klingt. Wer verspürt da von den Kids schon die Lust zum Pauken? Zum einen haben sie hier aber die Möglichkeit, sich spielerisch und ohne jeglichen Druck Wissen anzueignen und Lücken in verschiedenen Fächern zu füllen. Dazu treffen sie noch auf Kinder aus anderen Nationen, tauschen sich mit ihnen aus und erleben gemeinsam so manche Abenteuer. Denn diese kommen in dem Camp natürlich auch nicht zu kurz.
Die Kinder können:
- auf Surfbrettern stehen
- im Kajak fahren
- Beachvolleyball spielen
Weitere Informationen zu diesem Lerncamp liefert die Webseite www.juvigo.at. Dort stehen auch noch andere Ferienangebote. So zum Beispiel Reitferien, die zu unvergessenen Erlebnissen werden. Sich frei in der Natur auf dem Rücken der Vierbeiner zu bewegen, dafür haben vor allem die Mädchen eine besondere Ader. Oder der Nachwuchs nimmt an einem Outdoor-Camp im Salzburger Land teil. Es enthält alles, was Abenteuerfans mögen. Dazu gehören unter anderem Kletter-Aktionen in den Alpen und eine Rafting-Tour auf der Mur. Auf den besonderen Adrenalin-Kick können sich die Teilnehmer hier schon mal einstellen.
Eltern teilen sich die Ferien
Die Teilnahme an Ferienlagern oder Camps ist natürlich mit Kosten verbunden. Nicht alle Eltern können diese finanziellen Belastungen stemmen. Schon gar nicht über die vollen neun Ferienwochen. Sie müssen nach anderen Alternativen suchen.
Denkbar wäre es zum Beispiel, dass die Partner eine Zeit der Ferien getrennt Urlaub nehmen. Dann ist bereits ein großer Teil der schulfreien Zeit mit der Betreuung der Kinder abgedeckt. Um als ganze Familie etwas zu unternehmen, sollten aber zumindest ein Teil der langen Ferien beide Elternteile zur gleichen Zeit Urlaub haben. Damit schalten alle gemeinsam vom Alltag ab und können zusammen etwas unternehmen. Für das Familienleben ist das besonders schön.
Mütter wechseln sich in der Betreuung des Nachwuchses ab
Nicht immer gelingt es, sofort Lösungen zu finden. Dabei liegen sie manchmal ganz nah. Haben Kindergarten und Hort in den Ferien komplett geschlossen, müssen Großeltern ja nicht die ganze Zeit über die Betreuung der Kinder übernehmen. Bei aller Liebe zu den Enkeln wäre der Stressfaktor ihnen ohnehin nicht zuzutrauen. Mütter haben mitunter aber zu anderen Müttern einen engen Kontakt zueinander, so zum Beispiel durch den Sport ihrer Kinder oder eigenen Aktivitäten in Vereinen oder Gruppen.
Jetzt können sie sich gegenseitig unterstützen, indem für eine Zeit die eine Mutter die Kinder der anderen Mutter betreut und umgekehrt. Das ist natürlich nur möglich, wenn sich die Mütter einander vertrauen und respektieren. Andernfalls wäre die Gefahr von Streitigkeiten groß, was dann alle zusätzlich belasten würde. Das möchte sicher niemand. Aber eine Option wäre diese Art der Betreuung. Auch darüber sollten Mütter nachdenken, wenn sie nach Wegen der Betreuung in der langen Ferienzeit suchen.