Die Wahl des richtigen Kinderbettes hängt von vielen Faktoren ab. Das Alter des Kindes spielt dabei eine Rolle, aber auch das Material und die Sicherheit sind relevant. Um sich einen Fehlkauf und damit unnötige Ausgaben zu sparen, sollten sich junge Eltern schon im Vorfeld Gedanken machen, welche Eigenschaften das Bett haben soll.
Daher haben wir für Sie folgende Tipps zusammengestellt:
1. Sicherheit
In jedem Fall sollte man das Kinderbett genau unter die Lupe nehmen.
- Gibt es spitze Ecken oder scharfe Kanten?
- Sind Schrauben und Nägel versenkt, damit das Kind oder Stoff nicht hängen bleibt?
- Entspricht der Abstand zwischen den Stäben der Norm?
Es sollten nicht weniger als 4,5 cm und nicht mehr als 6,5 cm sein, damit Ihr Kind sich nicht das Köpfchen einklemmt. Auch wenn man es den Kindern nicht zutraut, manchmal schaffen sie es mit ihrer Beharrlichkeit, Verschlüsse zu öffnen oder Kleinteile abzumontieren. Achten Sie also darauf, dass das es keine abnehmbaren Kleinteile gibt, die von Ihrem Kind erreicht werden können und die Verschlüsse nicht zu leicht zu öffnen sind.
Vermeiden Sie Spielsachen, die an Schnüren ins Bettchen hängen. Hier besteht die Gefahr, dass sich Bänder oder Schnüre um den Hals Ihres Kindes wickeln. Entfernen Sie solche Spielsachen, wenn Sie das Kind auch nur kurz allein lassen.
2. Material
Ein Bett aus Massivholz vermittelt eine behagliche Atmosphäre und sieht schön aus. Achten Sie dabei auf gute Qualität und greifen Sie nicht zu Billigprodukten. Hier besteht die Gefahr, dass minderwertiges Holz verarbeitet wurde. Das Holz könnte splittern und Ihr Kind verletzen.
Bei billigen Bettchen besteht auch die Gefahr, dass giftige Chemikalien verwendet wurden, um das Holz haltbarer zu machen oder ihm eine schöne Färbung zu verleihen. Achten Sie daher darauf, dass das Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft stammt und nach den schärfsten Richtlinien schadstoffgeprüft ist.
Wenn Lacke verwendet wurden, dann sollten sie speichelfest, schadstoffarm und lösungsmittelfrei sein.
3. 2-in-1-Funktion
Bei Kinderbetten bietet es sich an, ein Modell zu wählen, das man entweder multifunktional nutzen oder das auch mitwachsen kann.
Wenn Sie ein Beistellbett für Ihr Baby auswählen, dann sollten Sie darauf achten, dass es zum Beispiel zu einem Hochstuhl oder Kinderbett umgebaut werden kann. So relativiert sich der Mehrpreis recht schnell, denn Sie können das Möbelstück auf unterschiedliche Weise nutzen.
Manche Kinderbetten können zu einem Juniorbett umgebaut werden. Sie halten damit viele Jahre. Gerade hier sollten Sie auch zu einem Massivholzbett greifen, denn Betten aus Spanplatten haben keine so lange Lebensdauer und verschleißen schneller.
Das Bett ist übrigens in jedem Fall zu klein, wenn Ihr Kind weniger als 10 cm Abstand zum Kopf-und Fußteil hat.
Reicht der Platz bei Geschwistern nicht, so kann man mit einem Stockbett Platz sparen. Bei einem Einzelkind kann man Platz schaffen, indem man ein Hochbett kauft, unter dem Ihr Kind Platz zum Spielen hat.