Welche Möglichkeiten gibt es, Kinder zu fordern

Viele Eltern machen sich schon frühzeitig Gedanken darum, wie sie ihr Kind fordern und fördern können. Heutzutage gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten, ein Kind zu fordern und es eigene Erfolge erzielen zu lassen. Das beginnt beim Musikunterricht und reicht über Jiu-Jitsu bis hin zu Ballett. Die richtige Erziehung ist eine Kombination aus Fordern und Fördern – beides ist untrennbar miteinander verknüpft, denn Kinder sollen Spaß haben an dem, was sie tun, aber es gleichzeitig auch als Herausforderung ansehen können.

Tipps, um Kinder richtig zu fordern

Ab einem gewissen Alter können Kinder Hobbies ausüben. Vielleicht interessieren sie sich für das Tanzen, vielleicht für den Reitsport, vielleicht auch für Fussball.

Wichtig ist daher zunächst, als Elternteil genau hinzuhören, um herauszufinden, wo die Interessen liegen. Hat Ihr Kind vielleicht sogar Talente?

Klimpert es häufig auf dem elterlichen Klavier und zeigt Faszination an Musikinstrumenten? Singt Ihr Kind gerne und viel? Nutzen Sie diese Chance und bieten Sie dem Kind an, einen Musikunterricht besuchen zu können. Das hat einerseits den Vorteil, dass das Kind etwas Neues lernt, auf der anderen Seite wird ihm das Erlernte in vielen Bereichen im Leben weiterhelfen können – vielleicht wird es später Berufsmusiker?

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Grundsätzlich ist es also sehr wichtig, Kinder zu fordern, denn sie sollten und müssen selbst lernen, Herausforderungen anzunehmen und ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, selbst für Erfolg trainieren zu müssen. Das kann beim Musizieren, aber auch beim Sport der Fall sein. Berücksichtigen sollten Eltern aber trotzdem stets, dass das Kind Spaß daran hat.

Leider gibt es noch immer viel zu viele Eltern, die ihr Kind zwar voller Begeisterung in verschiedenen Kursen anmelden, weil sie denken, dass der Sprössling nun unbedingt Geige spielen oder Ballett tanzen müsse. Es bringt aber nichts, ein Kind zu etwas zu zwingen, wenn es darauf keine Lust hat – später wird es nämlich in den meisten Fällen umso heftiger dagegen rebellieren.

Der erste Schritt ist also stets die richtige Kommunikation zwischen Eltern und Kind. Ideal ist, wenn immer wieder im Alltag spontane Gespräche über Interessen stattfinden. Gegenseitige Ablehnung ist für beide Seiten von Nachteil – das Kind fühlt sich unverstanden und die Eltern sind unzufrieden mit ihm. Jedes Kind wünscht sich Aufmerksamkeit und Anerkennung – daran sollten alle Eltern denken. Sprechen Sie also aufmerksam mit Ihrem Kind, hören Sie ihm zu und versuchen Sie, Wünsche im Rahmen Ihrer Möglichkeiten mit ihm umzusetzen.

Anlaufpunkte

Erfolgserlebnisse gemeinsam erzielen

Natürlich ist Lernen mühsam und Disziplin manchmal etwas furchtbar Anstrengendes. Für Kinder ist aber genau diese extrem wichtig, denn sie werden sie auch in ihrer schulischen und beruflichen Laufbahn benötigen.

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Unterstützen Sie Ihr Kind bei einem Misserfolg also unbedingt dabei, nicht sofort aufzugeben und zeigen Sie ihm, dass Sie Vertrauen und Glauben an ihn haben. Eltern dürfen liebevoll sein, sollten aber auch eine Art Trainer darstellen – der antreiben kann, aber dabei nie bösartig oder zwingend wird. Seien Sie fair mit Ihrem Kind und ermahnen Sie es, wenn es sich einmal einen Fehltritt leistet – loben Sie es aber im Gegenzug immer, wenn es auch einen Erfolg erzielt.