Tagesausflug mit Baby – Worauf muss ich achten?

Wenn der Nachwuchs einmal da ist, wollen die frisch gebackenen Eltern die Zeit mit dem Baby nutzen. Der erste Tagesausflug kommt bestimmt, und dann ist gute Planung gefragt.

Damit er ein voller Erfolg wird, brauchen Mutter und Baby unterwegs ausflugstaugliche Ausstattung und können entspannt loslegen. Dann muss nur noch der Ausflug selbst babytauglich sein und die kleine Familie hat die perfekte Beschäftigung für einen Tag gefunden.

Tagesausflug mit dem Baby – was bietet sich an?

Nicht jeder Tagesausflug eignet sich auch für das Baby. Bergsteigen, Bungeespringen oder Paragliding wäre zwar auch mit Baby möglich, doch das tut keine verantwortungsbewuste Familie.

Ein Ziel, bei dem alle Spaß haben und das Baby Eindrücke seiner Umgebung sammeln und aufnehmen kann. Babys bekommen mehr von der Umwelt mit, als man glauben mag. Sie berühren gern, was sie sehen, können alles riechen und hören, was um sie herum geschieht.

Ein Ausflug auf den Bauernhof, eine sanfte Wanderung in der freien Natur oder auch ein Badeausflug an den See an einem warmen Sommertag sind ideale Ziele für den Tagesausflug mit dem Nachwuchs. Wichtig ist, dass das Baby dabei wirklich sicher ist und dass das Unfall- und Verletzungsrisiko für das Kleine und für die Eltern so niedrig wie möglich bleibt.

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Die Grundausstattung muss mit

Windeln, bei Bedarf das Fläschchen, Babybrei und ein oder zwei Löffel, ein Lätzchen und vielleicht auch saubere Kleidung zum Wechseln sollten mit, wenn es mit dem Kleinen auf einen Tagesausflug geht. Je nach Ziel kann der Kinderwagen ebenfalls mit; bei einem Ausflug in die freie Natur wäre die kleine Familie damit aber eher unpraktisch unterwegs.

Es gibt inzwischen Tragehilfen für Eltern eines Säuglings, mit denen sie das Kind am Körper tragen können und beide Hände frei haben. Das stärkt auch die Bindung zwischen Eltern und Kind, denn Körperwärme und Nähe wirkt wahre Wunder. So wird der Tagesausflug mit dem Kleinen gleich doppelt zur wertvollen Erfahrung für alle Familienmitglieder.

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Was tun, wenn…?

  • … das Baby gewickelt werden muss? Allzu oft sind Tagesausflugsziele alles andere als babyfreundlich gemacht. Das Kleine muss gewickelt werden und es findet sich weit und breit kein Wickelzimmer. Für solche Fälle sollte man eine Wickelunterlage mitnehmen, auf die man das Baby notfalls legen kann, wenn es gewickelt werden muss.
  • … das Baby gestillt werden muss? Vielen Müttern ist es unangenehm, ihren Säugling unterwegs zu stillen. Die Muttermilchpumpe und das Fläschchen sind die optimale Vorsorge und sorgen dafür, dass zur Fütterungszeit einfach das Fläschchen herausgeholt werden kann. Alternativ kann die Mutter zur Fütterung einfach die Toilette aufsuchen, denn auch dort sieht sie niemand.
  • … das Baby in der Öffentlichkeit schreit? Gerade frisch gebackene Eltern werden schnell einmal nervös, wenn das Baby in der Öffentlichkeit laut schreit. Sie müssen es beruhigen, denn es könnte andere stören und die Blicke der umstehenden Menschen sind auch nicht gerade angenehm. In solchen Situationen gilt es, dasselbe wie immer zu tun. Jedes Baby reagiert auf andere Methoden der Besänftigung; mal hilft es, mit ihm zu reden, mal schreit es auch, weil es gewickelt oder gefüttert werden muss. Das werden Eltern aber nur herausfinden, wenn sie einen kühlen Kopf bewahren.

Was tun in Notfällen?

Auf einem Tagesausflug können sich Babys genauso wie Erwachsene Verletzungen zuziehen oder in Unfälle verwickelt werden. Auch die beste Vorsicht einer liebevollen Mutter und eines vorsichtigen Vaters können das nie ganz ausschließen. Außerdem kann es passieren, dass sich eine Erkrankung des Babys ausgerechnet während des Tagesausflugs manifestiert, beispielsweise eine Kolik.

Je nachdem, wie ernst das Problem wirkt, sollten die Eltern dann den Tagesausflug abbrechen und einen Arzt aufsuchen oder dies danach tun. Scheint das Baby akute Schmerzen zu haben, empfiehlt es sich natürlich, schnellstmöglich den Weg zum Kinderarzt oder auch zur Kinderklinik anzutreten. Wirkt das Baby aber nur leicht verstimmt, reicht es auch

oft schon, den Ausflug etwas langsamer angehen zu lassen und darauf zu achten, es nicht zu überfordern und heil nach Hause zu kommen. Wenn sich danach die Notwendigkeit ergibt, kann man sich schließlich immer noch an einen Arzt wenden.