Wer schöne Fotos von seinem Kind schießen möchte, der muss keinen Termin beim Fotografen machen. Gelungene Erinnerungsfotos sind schließlich individuell, nicht gestellt, und jedes Kind hat seinen eigenen Charakter, den es festzuhalten gilt.
Kinderfotos sind nicht nur ideal als Geschenk, z. B. für die Großeltern, sondern haben außerdem den Vorteil, dass das Kind Jahre später selbst sehen kann, wie es herangewachsen ist. Mit ein wenig Geduld und diesen fünf Tipps gelingt es auch Ihnen, schöne Fotos von den Kleinsten zu machen.
- Feingefühl: Ob und wann man mit dem Fotografieren beginnt, sollte man davon abhängig machen, wie sich das Kind gerade fühlt. Ist es zufrieden, traurig oder nervös? Am schönsten werden die Fotos, wenn es glücklich ist oder man erkennen kann, dass es sich für etwas begeistert. Das Gesicht und die Augen sind dabei besonders wichtig, da man daraus die Emotionen herauslesen kann. Ein Lächeln ist jedoch kein Muss: Schön werden die Bilder auch dann, wenn das Kind sich auf etwas fokussiert, z. B. ein Spielzeug. Schließlich sollen die Bilder möglichst natürlich und ungezwungen wirken.
- Gewöhnungssache: Hilfreich ist es, wenn der Sprössling an die Kamera gewöhnt ist, da er ansonsten durchgehend darauf fixiert ist. Wenn Sie also öfters mal eine Kamera mit sich tragen, dann gewöhnt sich Ihr Kind daran. Schnell sieht es den Apparat dann nicht mehr als ein neues, spannendes Spielzeug an, sondern als alltäglichen Gegenstand. Die Konsequenz: Je öfter Sie Fotos von Ihrem Kind machen, desto natürlicher und dadurch origineller wirken sie.
- Perspektive: Nichts ist langweiliger als Bilder, die aus der immer gleichen Perspektive geschossen werden – nämlich von oben. Viel spannender ist es, sich mit dem Nachwuchs auf Augenhöhe zu bewegen. Man kann auch mal in die Hocke gehen oder sich zum Fotografieren auf den Boden legen, denn dadurch ergeben sich verschiedene Perspektiven und Hintergründe.
- Kameraeinstellung: Vor allem, wenn das Kind gerade spielt oder in Bewegung ist, eignet sich der Sportmodus der Kamera. Dadurch entstehen scharfe Bilder, auch wenn das Kind sich gerade bewegt. In einer hellen Umgebung sollte man den Blitz abstellen, sodass man schneller Bilder schießen und Momente einfangen kann. Zudem erschrecken sich einige Kinder, wenn plötzlich geblitzt wird. Diese Gefahr besteht nicht, wenn der Blitz ausgeschaltet ist.
- Größenverhältnisse: Bei einem Schnappschuss Ihres Sprößlings ist oftmals nicht zu erkennen, wie groß bzw. klein das Kind tatsächlich ist. Um das zu verdeutlichen, können Sie ein Foto davon machen, auf dem Sie die Hand des Kindes halten – das Bild bildet dann außerdem die Liebe zwischen Elternteil und Kind ab.
Erinnerungen festhalten
Es ist immer schön zu sehen, wie sich Kinder entwickeln. Und die interessantesten, spannendsten, lustigsten und aussagekräftigsten Situationen geschehen oft im Alltag. Es ist also vorteilhaft, immer eine Kamera bei sich zu haben, mit der man spontane Schnappschüsse machen kann. Wenn das Handy gute Fotos macht, dann genügt das oftmals auch. Wenn man nach einiger Zeit viele tolle Bilder geschossen hat, müssen diese nicht auf der Festplatte verschwinden. Auf whitewall.at kann man Fotos unter Acrylglas drucken lassen und damit die Wohnung verschönern. Eine andere tolle Idee ist ein Fotobuch mit den schönsten Erinnerungen, zum Beispiel den ersten Schritten des Kleinen. Darüber freuen sich auch die Großeltern, die die Entwicklung der Enkel mitverfolgen wollen. Somit geraten die Bilder nicht in Vergessenheit und man kann sie sich – analog, nicht digital – immer wieder ansehen.