Hausgeburt, Spital oder Geburtshaus?

Schwanger zu sein, ist ein Geschenk über das sich jede Frau freuen kann. Doch ab dem Zeitpunkt der Gewissheit beginnen die Fragen: Wo wird mein Kind das Licht der Welt erblicken? Welche Vorteile und Risiken gibt es bei der Hausgeburt, bin ich im Spital besser aufgehoben? Und was ist mit einem Geburtshaus?

Wie entscheidet Frau sich?

Heutzutage hat man die Qual der Wahl und oft kann man nicht entscheiden was das Richtige für sich und das Kind ist.

Hausgeburt:

baby-hand-fussÜber eine klassische Hausgeburt denken viele negativ, doch liegt der Trend ganz klar darin wieder zurück zu altbewährten Methoden zu greifen. Sicherer fühlen sich die meisten im Spital, doch fehlt hier die persönliche Atmosphäre meinen wiederum andere. Und von der Alternative ein Geburtshaus auszuwählen, haben einige noch nichts gehört. Nun wird versucht ein bisschen Licht in das Dunkel der Geburtsmöglichkeiten zu bringen.

Bei einer Hausgeburt findet die natürliche Geburt in den eigenen Räumen statt, wobei eine verantwortliche Hebamme, auf Wunsch auch ein Hausarzt oder Gynäkologe zur Seite steht. Eine Geburt im eigenem Zuhause schenkt einerseits eine Wohlfühlatmosphäre, Vertrautheit und trägt zur Entspannung der Frau bei, andererseits ist das Verabreichen von starken Schmerzmitteln oder Betäubungsverfahren nicht möglich, sondern eine Schmerzlinderung nach naturheilkundlichen Verfahren. Zuvor wird aber anhand eines Befunds abgeklärt, ob die Hebamme die Verantwortung aufgrund möglicher Risiken, wie Querlage des Kindes etc., tragen kann und will.

Diskussionen und Informationen zu diesem Thema finden sie auch hier:
http://www.eltern-forum.at/geburt-76/hausgeburt-17071.htm

Das Spital / der Kreißsaal:

Diese Fragen stellen sich bei einer Geburt im Spital nicht, da jede Frau in einem Spital gebären darf und dort medizinisch versorgt wird. Ein Krankenhaus ist vor allem Frauen mit Risikogeburten mit Kaiserschnitt zu empfehlen und jenen, die sich in Händen von Fachärzten sicherer fühlen und auf Schmerzlinderung nicht verzichten wollen. In vielen Spitälern wird bereits auch auf eine angenehme Atmosphäre in den Krankenzimmern Wert gelegt, doch gibt es eine noch intensivere Betreuung durch Hebammen in den sogenannten Geburtshäusern.

Das Geburtshaus

Diese Geburtshäuser sind außerklinische Einrichtungen in denen mehrere Hebammen Hand in Hand arbeiten. Hier wird besonders viel Wert auf eine umfassende Versorgung mit Geburtsvorbereitungskursen, wie auch der Nachsorge sowohl im seelisch-psychischen als auch im physischen Bereich. Hier soll eine bewusste Geburt stattfinden. Im Allgemeinen kommt es natürlich auf die Frau selbst darauf an, für was sie sich entscheidet. Dabei können der Frauenarzt oder die Frauenärztin und die Familie sicher helfen. Doch letztendlich sollte die Frau auf ihr Gefühl vertrauen.